
Frostige Wintertage und schwüle Sommernächte: Die Temperaturen der jeweiligen Jahreszeiten bestimmen, ob wir uns luftig kleiden oder den beliebten „Zwiebellook“ tragen. Auch unser Partner Pferd ist auf den Wechsel der Jahreszeiten vorbereitet und wechselt zweimal im Jahr das Haupthaar. Das ist natürlich anstrengend, für dich, da du dein Pferd von einem enormen Haarhaufen befreien musst, aber vor allem auch für dein Pferd, denn das gesamte Immunsystem muss mitarbeiten, um von der Sommer- auf die Wintergarderobe zu wechseln und umgekehrt. In diesem Fall ist es wichtig, dass du dein Pferd dabei unterstützt und dafür Sorge trägst, dass es gut und gesund den Fellwechsel übersteht.
Doch wann ist es überhaupt an der Zeit, dass ein Pferd das alte Pferdefell abstreift und neues nachschiebt?
Der Fellwechsel deines Pferdes wird nicht wie viele annehmen von den herrschenden Temperaturen abhängig gemacht, sondern davon beeinflusst, wie lang die Tage sind. Wird es nach einem dunklen Winter langsam wieder heller, was schon Ende Dezember der Fall ist, so bekommt dein Pferd das Signal, dass es sich auf einen Wechsel der Jahreszeiten vorbereiten muss. Deshalb ist es nicht selten, dass einige Pferde schon Mitte Januar anfangen das lange Winterfell abzuwerfen. Umgekehrt verhält es sich, wenn die Tage im Spätsommer wieder kürzer werden. Hier wird das kürzere Fell gegen ein dichteres Winterfell eingetauscht. Die Temperatur beeinflusst den Zeitpunkt des Wechsels eher untergeordnet - jedoch beeinflusst die Temperatur die Länge und Dichte des Pferdefells. Wie lang das Fell wird, hängt also davon ab, ob du dein Pferd eindeckst und ob es in einem geschlossenen Stall oder in einem Offenstall steht. Außerdem entwickeln verschiedene Pferderassen unterschiedlich dichtes Fell, ein Isländer produziert zum Beispiel mehr Haarmasse als ein Araber.
Das größte Organ des Pferdes ist die Haut! Ja richtig gelesen – Die Haut ist ein wahrer Allrounder denn sie schützt den Körper vor äußeren Einflüssen, leitet Reize weiter, ist außerdem für die Wärmeregulation und für die Immunabwehr zuständig. Es ist also sehr wichtig für den Organismus des Pferdes, dass die Haut und das Haarkleid intakt sind.
Während des Fellwechsels leidet der Organismus des Pferdes besonders. Es kann sein, dass dein Pferd in dieser Zeit etwas schlapper wirkt als sonst. Mach dir deswegen aber keine Sorgen, das ist kein Problem und total normal in dieser Zeit, denn der Stoffwechsel deines Vierbeiners hat einiges zu tun. Kannst du als Besitzer feststellen, dass dein Pferd nicht ganz so feurig ist wie sonst, solltest du den Stoffwechsel, den Darm sowie den gesamten Organismus deines Pferdes unterstützen. Dies ist notwendig, damit das Pferdefell sich gesund erneuern kann. Gerade ältere Pferde haben während des Fellwechsels oft Probleme. Grade jetzt solltest du die Pferdepflege besonders genau nehmen. Natürlich solltest du dann auch das Training etwas gelassener angehen, damit dein Pferd trotz Fellwechsel zufrieden und freudig mitarbeitet und nicht überlastet wird.
Aber wie kannst du den Fellwechsel beim Pferd unterstützen?
Zum einen ist es wichtig, deinem Pferd die richtige Fellpflege zukommen zu lassen, zum anderen kannst du dem Organismus von Innen durch Zusatzfutter für Pferde helfen.
Nährstoffe und Kräuter können den Fellwechsel beim Pferd unterstützen. Es ist wichtig, dass du den erhöhten Nährstoffbedarf deines Pferdes, während des Fellwechsels abdeckst und damit den Organismus stärkst und den Stoffwechsel ankurbelst.
Empfehlung:
Wir empfehlen dir dafür unser Haar Vital Liquid.
Haar Vital von Alpurial als Zusatzfutter für dein Pferd kann sich positiv auf die Haar- & Hufwachstum auswirken. Symptome wie schuppiges/stumpfes Fell, dünnes Langhaar oder brüchige Hufe können auf einen Nährstoffmangel hinweisen. Haut- und Fellprobleme oder allergische Reaktionen wie Sommerekzem und Juckreiz können die Folge sein.
Der Organismus ist auf diverse Spurenelemente & Vitamine angewiesen, um ein gesundes Fell auszubilden. Deshalb kann eine Versorgung mit zusätzlichen Nährstoffen sinnvoll sein. Die in Haar Vital enthaltene Inhaltsstoffe unterstützen das Pferd im gesamten Fellstoffwechsel & können sich darüber hinaus positiv auf den gesamten Gesundheitszustand auswirken.
Diese sorgen bspw. für eine Versorgung mit B-Vitaminen, Zink & Mangan. Ein funktionierender Stoffwechsel ist für die Bildung von Haut, Haar & Huf elementar.



Um auf Nummer sicher zu gehen, dass sich der Fellwechsel nicht durch einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren verzögert, sollte dein Pferd auf jeden Fall täglich Öl in Form von Lein- oder Hanföl bekommen. Du kannst ein wenig Öl einfach über das Futter geben und dein Pferd wird es über die Nahrung mit aufnehmen.
Empfehlung:
Wir empfehlen dir dafür unser Leinöl.
Leinöl von Alpurial als Einzelfuttermittel für dein Pferd unterstützt bei regelmäßiger Einnahme den gesamten Stoffwechsel sowie die Vitalität und Leistungsstabilität deines Pferdes. Als reines Naturprodukt trägt es daher zu einem natürlichen Glanz des Fells sowie einer gesunden Haut bei. Gleichzeitig unterstützt es die Verdauung und verbessert die Nährstoffaufnahme im Darm des Pferdes.
In Leinöl sind wertvolle ungesättigten Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren vorhanden. Diese kann der Organismus nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund sollten diese dem Pferd täglich über das Futter zugeführt werden. Die im Öl enthaltene Energie wir durch die gute Verdauung langsam freigesetzt und macht die Pferde daher nicht „heiß“.
Im Alpurial Leinöl enthaltene ungesättigte, essentielle Fettsäuren sind Ausgangstoff vieler Hormone und ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen und daher unerlässlich bei Regenerationsprozessen im Darm. Ein gesunder Darm ist wichtig, da er das Immunsystem entscheidend beeinflusst. Eine gesunde Darmaktivität kann die Anfälligkeit für Entzündungen, allergische Reaktionen und Darmerkrankungen herabsetzen.
Damit die Omega-3-Fettsäure in die aktive Form, die Docosahexaensäure, umgewandelt wird, benötigt dein Pferd Zink. Zink ist weiterhin auch an der Zellteilung und dem Wachstum der Haare und Haarwurzeln beteiligt. Viele Pferde leiden heutzutage an akutem Zinkmangel, da das Heu nicht mehr genügend hiervon enthält. So ist es sinnvoll, im Fellwechsel Zink zu zufüttern.
Weiterhin bedenke, dass dein Pferd in der Regel im Winter weniger bewegt wird und überschüssige Fette den Stoffwechsel deines Pferdes übermäßig belasten können. Es kann zu Fettablagerungen und erhöhten Harnsäurewerten im Blut kommen. Hier ist es wichtig, dass dein Pferd genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Koche ihm also gerne ein schön flüssiges lauwarmes Mash oder einen Tee.
Empfehlung:
Wir empfehlen dir unser Mariendistelöl.
Mariendistelöl von Alpurial ist für Pferde besonders im Fellwechsel ein guter Unterstützer. Der Fellwechsel stellt eine große Herausforderung an den Stoffwechsel und somit auch an die Leber des Pferdes da.
Die Pferdeleber spielt eine tragende Rolle im Körper des Pferdes. Sie ist für den Entgiftungsprozess nach eventueller Medikamenteneinnahme des Pferdes sowie für die Speicherung und Bildung von Vitalstoffen zuständig.
Mariendistelöl von Alpurial ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien, die sich positiv auf die Haarneubildung und eine gesunde Haut des Pferdes auswirken können. Außerdem unterstützt es die Leber- und Nierenfunktion, regt den Stoffwechsel an und sorgt für eine gesunde Verdauung.
Zusatztipp:
Beobachte dein Pferd während der Fellwechselzeit genau. Bekommt der Organismus deines Pferdes nicht die notwendigen Mineralstoffe, so ist dein Pferd jetzt besonders anfällig für weitere Krankheiten. Wenn es geht, solltest du deinem Pferd nun keinen weiteren Stress wie Stallwechsel oder Belastung auf Turnieren antun.
Wenn du dich um die richtigen Nährstoffe kümmerst, dein Pferd schonst und es regelmäßig mit wohltuenden Massagen verwöhnst, so werdet ihr gut über diese kräftezehrende Zeit hinwegkommen.