
Eie Du als Reiter sicher weißt, ist der Verdauungstrakt unserer behuften Freizeitpartner sehr empfindlich. Magengeschwüre beim Pferd sind daher nicht selten, werden aber leider meist recht spät diagnostiziert, da diese Pferdekrankheit oft schwer zu deuten ist. Ihr Spektrum zieht im Reitsport tatsächlich große Kreise. Renn- und Turnierpferde sind vorrangig betroffen, jedoch kann auch ein Freizeitpferd an diesem schmerzhaften Übel erkranken. Werden die Magenprobleme vom Pferd dann nicht rasch behoben, können weitläufigere Komplikationen entstehen, welche Pferd und Besitzer hart treffen. Damit Du einen solchen Krankheitsfall Deines Tieres schnell erkennen oder besser schon im Vorfeld eindämmen kannst, haben wir die wichtigsten Infos für Dich zusammengefasst.
Welche Ursachen können Magengeschwüre beim Pferd haben?
1. Stress
Ein wichtiger Punkt. Man kann diese Thematik schon oben erkennen. Es betrifft viele Pferde, die intensiv im Reitsport unterwegs sind. Das resultiert aus vielen Hängerfahrten, Orts- und Reiterwechseln, Futterveränderungen, einer ständigen Herdeninstabilität und der fehlenden Routine. Diese Umstellungen bringen das nach Gewohnheit trachtende Tier ganz schön aus dem Gleichgewicht. Ein Freizeitpferd kann diesen Stress aber ebenso bekommen. Fakt ist, die Biochemie wird durch Stress erheblich beeinträchtigt, was den Magen vom Pferd, insbesondere die Magenschleimhaut besonders reizt (durch Magensäfte).
2. Problemwert Pferdefütterung
Viel Kraftfutter in Kombination mit großen Fresspausen kann schnell zu Magengeschwüre beim Pferd führen.
Als Steppen- und Dauerfresser sollten sich Pferde mindestens 16 Stunden mit der Nahrungsaufnahme beschäftigen können. Eine solide Basis bietet qualitätsvolles(!) Raufutter. Heunetze sind heute eine gute Möglichkeit Fresszeiten zu strecken und für ausreichend Beschäftigung im Magen vom Pferd zu sorgen. Bedenke bei Kraftfutter, dass es eine Leistungszugabe ist und die Menge erstens angepasst sein muss und zweitens im Anschluss ans Heu gegeben werden sollte.
3. Die Haltungsform
Reine Boxen- oder Paddockhaltung mit erheblicher Bewegungseinschränkung und wenig Sozialkontakt können Magenprobleme beim Pferd auslösen. Aber auch Offenstall-Herden, in denen viel Rangelei besteht, bedeuten für manche Tiere wieder Stress. Was passt wirklich zu Deinem Pferd? Lebt es optimal?
4. Eine bestehende/vorangegangene Pferdekrankheit
Bezieht sich beispielsweise auf eine Kolik, die dem Tier schmerzbedingt wie auch futterbedingt (reduzierte Futtermenge oder Umstellung) ebenfalls Stress bereitet. Der Magen vom Pferd wird regelrecht gebeutelt.
Auch Medikamente für eine akute/chronische Pferdekrankheit können Magenprobleme beim Pferd auslösen. Schmerzmittel oder Entzündungshemmer sind bekannt für ihre aggressiven Inhaltstoffe, die der Magenschleimhaut erheblichen Schaden zufügen können.
5. Das Trainingsprogramm
Extrem intensive Arbeitseinheiten sind zum einen stressig für das Tier und zum anderen durch den erhöhten Bauchinnendruck aufgrund langanhaltender Trab- und Galopp-Reprisen durchaus belastend für die ungeschützten Magenwände. Die angespannten Bewegungsabläufe können sauren Magensaft überall dorthin verteilen, wo er sonst vielleicht nicht hinkommen würde.



Symptome, die auf eine Problematik im Magen hinweisen
+ nicht normales Fressverhalten (Mäkeln, mit Unlust fressen oder Futterverweigerung z. B.)
+ hörbares Aufstoßen
+ veränderter, deutlich erkennbarer Geruch aus Maul/Nase
+ Kolik oder sogar eine Anhäufung von Koliken nacheinander
+ Gewichtsabnahme (Du bemerkst, dass sein Allgemeinzustand sich insgesamt verschlechtert)
+ angespannte Augen-, Maul- und Nüsternpartie ( häufiges Knirschen, Flehmen oder Gähnen sind möglich)
+ Leistung ist eingeschränkt oder kann nicht mehr erbracht werden
+ Stimmungsschwankungen im Umgang/beim Reiten (widerwillig, gereizt)
+ nervöses Verhalten, das vorher nicht vorhanden war
+ der Gurt/Sattel wird nicht mehr geduldet
+ apathisch => es ist sichtlich abwesend, nimmt nicht am Geschehen teil
Wie das Pferd vor einem Magengeschwür schützen?
Du konntest die Komplexität sicherlich schon aus den Ursachen herauslesen. Fakt ist, dass viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Pferdefütterung gelegt werden sollte. Es macht zudem unbedingt Sinn, dem Tier lange Fresszeiten zu gönnen, auf ein faires Training zu zählen, die Haltungsform zu überdenken, Stress zu drosseln und ihm bei einer Erkrankung intensive Beachtung zu schenken.
Schnelle Hilfe in Form von einem geeigneten Zusatzfuttermittel für das Pferd
Alpurial hat es sich zur Berufung gemacht, fütterungstechnisch die beste Unterstützung in Form von Liquiden bereitzustellen. Das Pro Magen Liquid ist somit genau das Richtige für den empfindlichen Pferdemagen und auf die mögliche Problematik abgestimmt. Als gut dosierbares Zusatzfuttermittel für das Pferd bereichert es dessen Ernährung grundlegend.
Eine Mischung aus heimischen wie exotischen Kräutern wurde sorgsam ausgewählt, um den Verdauungstrakt des Pferdes zu beruhigen und mögliche Irritationen schonend auszugleichen. Die heilsamen Inhaltsstoffe aus Kamille, Eibisch, Süßholz, Passionsblumenkraut, Hopfen und Melisse wirken sich spürbar positiv auf die Magengegend der Tiere aus. Die hohe Nährstoffdichte kommt schnell im Magen des Pferdes an und ist dabei gut verträglich. Daher ist das Alpurial Pro Magen ideal für sensible Pferde aller Altersklassen geeignet und ein Plus in jeder Pferdefütterung.